| LernortLabor-Preis

„Erstklassige Lernorte für starke MINT-Bildung“ – drei rheinland-pfälzische Erfolge beim LernortLabor-Preis.

„Schülerforschungszentren und außerschulische Lernorte machen abseits vom klassischen Schulalltag Lust auf MINT, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. In Rheinland-Pfalz sind sie erstklassige Orte für die MINT-Bildung, wie sich erneut bestätigt: Herzlichen Glückwunsch an unsere drei rheinland-pfälzischen Preisträger, das Zentrum für Bildung und Forschung an Außerschulischen Lernorten der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU), das Schülerforschungszentrum Prümer Land des Naturpark Nordeifel e. V und das Schülerforschungszentrum Ludwigshafen-Vorderpfalz. Mit ihren außerschulischen Bildungsangeboten wecken und fördern sie die MINT-Begeisterung unserer Schülerinnen und Schüler. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihr Engagement“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Der LeLa-Preis 2024 wird von „LernortLabor – Bundesverbands der Schülerlabore e.V.“ verliehen und würdigt Angebote, die Kinder und Jugendliche dazu befähigen, in einer globalisierten und vielschichtigen Welt eigenverantwortlich zu handeln. Er setzt Impulse für die Schülerlabore und stellt die hervorragende Arbeit der Aktiven in den Schülerlaboren ins Rampenlicht.

Das Zentrum für Bildung und Forschung an Außerschulischen Lernorten – ZentrAl an der RPTU belegte mit dem „MINT-Mitmach-Pass“ den ersten Platz in der Kategorie „Schülerlabor+“. Der MINT-Mitmach-Pass überzeugte durch seine interdisziplinäre Verbindung verschiedener Themen: Die teilnehmenden Kinder sammeln mit jeder besuchten Veranstaltung Sticker für ihren Pass. Am Ende erhalten sie ein kleines Präsent. Für die Erstplatzierung gab es ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

In der Kategorie „Innovatives Schülerforschungszentrum“ überzeugten direkt zwei rheinland-pfälzische Lernorte.

Das Schülerforschungszentrum Prümer Land des Naturpark Nordeifel e.V. belegte mit seiner Webanwendung „SFZSync“ den ersten Platz. Die Anwendung hat eine doppelte Funktion: Zum einen können sich Teilnehmende online zu Veranstaltungen anmelden und Mitglied des Forscherclubs werden. Zum anderen verschlankt die Anwendung die internen Verwaltungsabläufe, indem Teilnehmerlisten, Laboreinverständniserklärungen oder auch Teilnahmeurkunden automatisch erstellt werden. Darüber hinaus lässt sich durch das Programm das Laborinventar organisieren. Für die Erstplatzierung gab es ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Das Schülerforschungszentrum Ludwigshafen Vorderpfalz belegte mit seinem Konzept zur MINT-Förderung und Berufsorientierung den zweiten Platz. Die Schulen erhalten hier einen kostenlosen 3D-Drucker, den die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit fachkundiger Anleitung im Schülerforschungszentrum zusammenzubauen. Mit einem Peer-to-Peer-Ansatz, der Schülermentoren ausbildet, werden zudem Lehrkräfte entlastet und Mitschülerinnen und Mitschüler unterstützt. Für die Zweitplatzierung gab es ein Preisgeld von 3.000 Euro.

„Mit der bundesweit beachteten MINT-Strategie ist Rheinland-Pfalz seit 2016 große Schritte gegangen, um in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik noch stärker zu werden. Im Rahmen der regionalen Förderung, haben vor kurzem fünf MINT-Regionen und zehn regionale MINT-Projekte eine Förderung von rund 135.000 Euro erhalten (https://bm.rlp.de/service/pressemitteilungen/detail/rund-135000-euro-fuer-15-mint-regionen-und-projekte-rheinland-pfalz-auch-2024-starkes-mint-land). Davon profitieren unter anderem das SFZ Prümer Land und das ZentrAl an der RPTU“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

#Themen

Bildung, Schule, MINT

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